Theater spielen mit dem Hund
Hundetricks erfreuen sich immer mehr Beliebtheit.
Zum Inhalt
„Hundetricks“ haben in den letzten Jahren einen großen Boom erlebt: Zu Recht, denn sie verschaffen unausgelasteten Hunden körperliche und geistige Beschäftigung und fördern die Beziehung zwischen Hund und Halter.
Was aber tun mit all den schönen Kunststückchen, wenn der Hund Pfote geben, winken, sich tot stellen, Slalom um die Beine laufen oder auf den Arm springen kann?
Ein kleines Theaterstück einstudieren und vor Freunden oder einem größeren Publikum aufführen!
Schon mit einfachen Mitteln lassen sich wirkungsvolle Effekte erzielen, wenn Idee und Umsetzung stimmen.
Als wichtiger Nebeneffekt lernt der Mensch, seine eigene Körpersprache bewusster und klarer zu gestalten und damit die Kommunikation mit dem Hund erheblich zu verbessern.
Dieses Buch erklärt, welche Grundvoraussetzungen nötig sind, wie man das Training aufbaut, Requisiten wählt, eine Rolle konzipiert oder mit dem Hund mit so feinen Signalen kommuniziert, dass sie für das Publikum unsichtbar sind.
Mit zahlreichen Anregungen für kleine Theaterstücke zum Nachspielen.
Vorhang auf für das Hundetheater!
Klappentext
Sie möchten ihn weiter beschäftigen und überlegen, wie man diese Tricks sinnvoll einsetzten kann?
Dogdancing liegt Ihnen nicht so sehr?
Dann üben Sie doch einmal ein kleines Theaterstück mit Ihrem Hund ein und führen es vor Freunden oder größerem Publikum auf!
Die Autorin, selbst Theaterpädagogin und Hundetrainerin, erklärt, wie man das Training aufbaut, eine Rolle konzipiert und den Hund mit so feinen Signalen lenkt, dass sie für das Publikum unsichtbar sind.
Gleichzeitig verbessern Sie Ihre Kommunikation mi dem Hund enorm.
Mit Ideen für erste Stücke zum Nachspeieln.
Vorhang auf!
Gebundene Ausgabe 2010, 152 Seiten
Rezension
Sehr persönlich geschriebenes, humorvolles und rundum gelungenes Buch!
„…was und wie immer Sie mögen. Haben Sie Spaß mit Ihrem Hund! Los gehts!“ Mit diesem Zitat von S. 85 ist die Stimmung die zwischen den Zeilen rüberkommt, umrissen. Freude, Spaß, Freiheit zur Selbstbestimmtheit…aber mit Bedacht, Überlegung und Feingefühl gepaart. Ausführlich, warmherzig und kenntnisreich beschreibt die Autorin alles, was es braucht, um Theaterstücke mit dem eigenen Hund zu entwickeln und aufzuführen- und das ist eine Menge.
Von der Interpretation der Grundstimmungen des Hundes zu den grundsätzlichen „Kenntnissen“ des Hundes als Voraussetzung fürs Einüben weiterer Tricks über die Entwicklung eines exemplarischen Theaterstücks bis zur Requisitenkiste wird man beim Lesen immer fachkundiger und aufbruchsbereiter, denn der Elan der Autorin steckt an. Leichtfertig wird nach der Lektüre wohl niemand seinen Hund auf die Bühne stellen! Die vielen Zutaten zum Gelingen des Auftritts werden Seite für Seite und Schritt für Schritt super erklärt, so dass man sich gut vorbereitet fühlt. Trotzdem wird auch klar, wie viel Arbeit und Wissen hinter dem „Hundetheater“ steckt.
Die Fotos geben einen guten Eindruck der Arbeit und sind witzig und gleichzeitig klar. Das peppige Layout sorgt zusätzlich für gute Stimmung beim Lesen und ist sehr übersichtlich.
Etwas irritiert war ich beim ersten Durchblättern nur vom Namen des ersten, beispielhaften Theaterstücks, dessen Name „Burnout beim Hund“ nicht in Anführungszeichen gesetzt wurde. So dachte ich zunächst, dass es in diesem Kapitel um Hunde geht, die vom Theaterspielen einen Burn Out bekamen, was mich doch etwas verwundert hat. Bei genauerem Hinsehen erwies sich die vermeintliche Stimmungskrise des schauspielernden Hundes dann aber als Titel des Stückes ;-).