Spiel ist Lernen fürs Leben! Entspannt und freudvoll in die Hundeerziehung.

Hunde verstehen lernen geht am einfachsten mit Spielen mit dem Hund. Spielt er mit, beansprucht er Spielzeug für sich, gibt er einen Gegenstand bereitwillig ab, rennt er damit weg…?

Hast Du Regeln im Spiel? Bist Du genervt davon, wie Dein Hund spielt? Bist Du selbst kein Spieltyp? Lässt Du Deinen Hund auch mal gewinnen?…

Spiel funktioniert richtig gut, wenn sowohl Du als auch Dein Hund entspannt sind. Es ist herrlich mit dem Hund ausgelassen zu spielen. Findet in meiner Hundeschule Euere Form von Spiel.

Inhaltsverzeichnis – 9 Tipps

1. Richtig spielen mit dem Hund

Spielen mit dem Hund heißt Lernen. Es heißt auch, sich auf den eigenen Hund einzulassen. Spielen heißt wahrnehmen, was bei meinem Gegenüber gerade ist – wie fühlt er/sie sich, was signalisiert er/sie mir. In jedem Moment des Spiels gleichen wir unsere Emotionen und unsere Handlungen mit unserem Gegenüber ab. Das ist ein Teil wie ich moderne Hundeerziehung verstehe.

Beobachtest Du Deinen Hund im innerartlichen Spiel, wirst Du feststellen, dass die Emotionen und Handlungen nicht ständig die gleichen sind. Sie verändern sich, je nachdem, wie das Spiel verläuft. Damit das Spiel erfolgreich bleibt, braucht es den Rollentausch. Erst ist der Eine der Stärkere, dann der Andere und das wechselt dann wieder.

Septemberhund Spielen mit dem Hund Welpe spielt mit Spielzeug


Spiel braucht Entspannung und Spannung im Wechsel. In den über 20 Jahren Erfahrung als Hundetrainerin habe ich gelernt, dass Spiel die herausfordernste Übung von allen ist. Menschen, die sich mit Spiel leicht tun habe von Anfang an Spaß daran. Menschen, die sich im Spiel weniger frei fühlen tun sich etwas schwerer damit.

Lass uns gemeinsam den spannenden Weg des Spiels ergründen – jeder findet seinen Weg, wie er/sie spielen kann. Ich unterstütze Dich dabei. Mit Hilfe von Hundekunde-im-FLOW von Septemberhund findest Du Deinen ganz eigenen Zugang in diese wunderbare Welt. Dein Hund wird glücklich sein. Das verstehe ich unter moderner Hundeschule und richtig spielen mit dem Hund.

2. So geht Spielen mit dem Hund.

Du hast wenig Spielideen, wie oder was Du mit Deinem Hund spielen kannst?

Es ist wichtig herauszufinden, wie Du selbst gerne spielst!

Spielen kannst Du mit einem Spielgegenstand, den Du verstecken oder werfen kannst oder Du machst gemeinsam mit Deinem Hund ein Zerrspiel.

Manche Hunde lieben Sozialspiele ohne Spielzeug – einfach nur Du und Dein Hund. Um ein solches Spiel wirklich gut gestalten zu können, müssen ein paar Regeln, bezüglich Deines Körpers, mit dem Hund geklärt sein (ich bevorzuge im Spiel die Haltung: Mein Körper ist für meinen Hund tabu! D.h. er darf nicht anspringen).

Vielleicht bist Du auch der Abenteuertyp und liebst es mit Deinem Hund spielerisch auf Erkundungstour zu gehen.

Weiter gibt es eine Vielzahl von Spielen, die Deinen Hund geistig beschäftigen oder wirklich Kopfarbeit sind.

Melde Dich bei mir und ich unterstütze Dich dabei herauszufinden, welches das richtige Spiel für Dich und Deinen Hund ist.

3. Dein Hund spielt nicht.

Die traurige Aussage einer Hundebesitzerin: mein Hund spielt nicht. Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert. Ja, ganz wenige Ausnahmen, gehören tatsächlich zu den Spielverweigerern.

spielen mit dem Hund - Hund rennt auf einer Wiese

Allerdings sind alle Hunde, die nicht gleich in Ekstase geraten, wenn sie einen Ball sehen, bereit sich auf ein Spiel einzulassen. Du musst in kleinen Schritten aufgbauen, was zu einem riesigen Spaß werden kann.

Gemeinsam finden wir die Art von Spiel, die Deinem Hund Freude bereitet. Wenn das dann auch noch zu Deinem Bedürfnis passt – WUNDERbar.

4. Zerrspiel mit dem Hund.

Eigentlich würde ich die Frage sehr gerne mit einem klaren JA beantworten. So einfach ist es dann allerdings nicht! Deshalb Jein. Ich persönlich liebe Zerrspiele.

Bei allen Hunden, die leicht „Beute“ abgeben, ist es kein Problem ein Zerrspiel in das Hundetraining einzubauen. Da gilt meine klares Ja, mit diesem Hund kannst Du Zerrspiele spielen. Wenn er noch Apportieren lernt oder schon kann – wunderbar, dann kannst Du die beiden Spielarten miteinander kombinieren.

Was es für ein Zerrspiel mit deinem Hund braucht ist die Regel: Wenn ich abbreche – also „Aus“ sage – muss dein Hund den Gegenstand ausgeben! Klappt das, kannst Du Deinem Hund den Spielgegenstand auch immer mal überlassen – der Rollenwechsel im Spiel ist wichtig. Lass Deinen Hund ab und an gewinnen, sonst wird er irgendwann frustriert aus dem Spiel aussteigen. Spielen mit dem Hund heißt Spaß haben – für beide.

Bei den Hunden, die eventuell Beute verteidigen oder Besitz des Menschen schlecht akzeptieren, sind Zerrspiele erst einmal kontraindiziert. Hier gehst Du einen Schritt nach dem Anderen und baust zuerst auf, dass dein Hund Besitz respektiert – dann erst folgt der Aufbau das Abbruchsignals „Aus“ und zuletzt wird alles im Zerrspiel kombiniert. Vielleicht bleibt die Variante Zerrspiel jedoch außen vor, wenn trotz intensivem Hundetraining, Beuteaggression im Zerrspiel entsteht.

Grundsätzlich schauen wir in Hundekunde-im-FLOW von Septemberhund, welches Bedürfnis Deines Hundes eventuell nicht erfüllt ist. So dass er schlussendlich gut Zerrspiele spielen kann. Wir bekommen dann einen klaren Hinweis, wo wir in der Hundeerziehung ansetzen.

5. Spielen mit dem Hund ist wichtig.

Absolut wichtig!!!

Für viele viele Hunde ist Spiel eine weitaus stärkere Belohnung, als Leckerchen. Es dauert länger (als Futter zu geben), wenn Du eine Spieleinheit nach erfolgreichem Hundetraining einsetzt, doch es lohnt sich, da sich das Gelernte besser verankert. Der Verstärker ist einfach höher.

In meiner Hundeschule ist Spiel ein wesentlicher Bestandteil in der Hundeerziehung. Wichtig ist herauszufinden, wie spielst Du selbst gerne und für welches Spiel kann sich Dein Hund begeistern. Meine Aufgabe als Hundetrainerin sehe ich darin, Euere Bedürfnisse zusammen zu bringen.

6. Auswirkungen von Spielen mit dem Hund auf die Bindung.

Sich aufeinander einlassen und einstimmen stärkt die Bindung zum Hund. Jeder nimmt den Anderen wahr und jeder kann sich zeigen. Wird es einem der Beteiligten zu wild, erfolgt ein Abbruchsignal, was dem Anderen signalisiert: Bitte etwas langsamer oder sachter. Dieses Signal wird zur Kenntnis genommen und entsprechend gehandelt. Dann geht das Spiel wieder weiter. Der Rollentausch findet einfach spielerisch statt, ohne darüber nachzudenken. Es macht unendlich Freude sich im Spiel frei und ausgelassen zu fühlen. Das ist das Ziel!

Das gilt für beide, für Deinen Hund und für Dich. Und ist für die Bindung zwischen Euch durch nichts zu ersetzen. Klarheit im Hundetraining, richtiges Timing und das Ziel immer vor Augen – ist absolut wichtig. Dennoch geht ein Spiel emotional sehr viel tiefer. Sich fallen lassen können, mit dem Hund auf dem Boden liegen, er kann über Dir stehen und Ihr beide wisst: ist es nur ein Spiel – ein wahrlich geniales Gefühl.

Erlebe, was für mich schwer in Worte zu fassen ist. Ich nehme Dich mit in die Welt des Spiels.

Septemberhund Spielen mit dem Hund - Hund räumt auf

7. Verhindern, dass Dein Hund ein Balljunkie wird.

Hunde, die anfangen zu bellen, wild herum hüpfen, wenn ein Ball ins Spiel kommt, sind gefährdet ein Balljunkie zu sein. Leider finden viele Hundebesitzer gut, was ihr Hund in dem Moment zeigt und denken er freut sich auf den Ball.

Dann fliegt der Ball in die Luft, der Hund rennt bellend hinterher schnappt sich den Ball, bringt ihn zurück, wirft ihn vor die Füße und bellt, damit er gleich wieder fliegt.

Hunde die sich so verhalten sind Balljunkies. Sie finden kein Ende und möchten, dass der Ball immer wieder fliegt.

Das ist kein gutes Spiel für Deinen Hund!

Solltest Du Dich darin wieder finden, möchte ich Dich gerne einladen dieses Spiel zu überdenken und Dir gegebenenfalls professionelle Beratung zu suchen, die Dich unterstützt dieses Spiel in gezielte Bahnen zu lenken.

In diesem Fall arbeite ich mit Dir und Deinem Hund zuerst an einer koordinierten Impulskontrolle. Dein Hund kann dadurch im Spiel zur Ruhe kommen und sich auf das konzentrieren, was und wie Du mit ihm kommunizierst. Bitte ändere diese Art des Spiels!

8. Hunde sinnvoll beschäftigen – Kopfarbeit für den Hund.

Apportieren ist der Spiel-Allrounder – das sollten wirklich alle Hunde können. Diese Form von Spiel und Arbeit fordert den Hund sehr und kann in ganz viele Richtungen ausgedehnt werden.

Tricktraining ist sehr hilfreich, Deinen Hund durch Kopfarbeit sinnvoll zu beschäftigen.

Es gibt eine Vielzahl von Spielen, die im Handel erhältlich sind, die den Hund herausfordern strategisch vorzugehen. Einige dieser Spiele erfordern einen Schritt-für-Schritt-Aufbau, damit Dein Hund den Spaß daran nicht verliert und gut zur Lösung finden kann.

Jede Form der Suche, ist sowohl für den Kopf Deines Hundes eine gute Aufgabe, als auch körperlich anstrengend.

Eine Kombination aus mehreren Dingen, kann auch gut sein. Cool ist es, wenn Du es gemeinsam mit Deinem Hund machst – das liebt er und es stärkt die Bindung.

Ich helfe Dir herauszufinden, was Dein Hund sehr gerne macht und was Dir total Spaß macht. Dann gelingt die sinnvolle Beschäftigung am besten.

Septemberhund Spielen mit dem Hund - Hund rennt über Wiese

9. Deinen Hund geistig fordern und sinnvoll motivieren.

Wie schaffst Du es Deinen Hund selbst eine Lösung finden zu lassen?

Ich mag Dir eine kleine Geschichte erzählen:

Als Doolittle ein Welpe war, waren wir an einem kleinen Fluss auf dem Damm unterwegs – zusammen mit Fitz, einer Freundin und deren Labrador. Fitz und der andere Labrador liefen die Böschung hinunter zum Wasser. Doolittle hinterher. Die beiden erwachsenen Hund kamen kurze Zeit später die Böschung wieder hoch – für Doolittle war sie zu steil, er kam auf halber Strecke nicht weiter. Er fing an zu bellen und zu jammern. Dabei wurde er nicht panisch – nicht einmal ängstlich; er war offensichtlich der Meinung, dass ihm geholfen werden sollte. Das habe ich nicht getan.

Als er kurz darauf aufgehört hatte zu jammern und zu bellen fing er an sich umzuschauen und sah, dass ein klein wenig weiter vorne ein kleiner Weg hoch ging. Schwubs lief er zu diesem Weg, war oben und war mega stolz auf sich und er wurde von mir natürlich gelobt was das Zeug hält, dass er das alleine geschafft hat.

Den Weg hatte ich gesehen und hatte sehr genau hingehört, wie sich sein Jammern angehört hat. Wäre es gekippt, so dass er ängstlich geworden wäre, hätte ich ihm sofort geholfen. So wartete ich einfach ab, ob er die Lösung selbst findet und ja, das hat er.

Melde Dich und wir finden gemeinsam heraus, wo die Ressourcen Deines Hundes liegen, damit er geistig gefordert und motiviert am Hundetraining teilnimmt.

Such Dir aus, was zum Thema „Spielen mit dem Hund“ am besten zu Dir und Deinem Hund passt.

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