Ein Hund der locker an der Leine geht – ein Traum…

… der keiner bleiben sollte.

Jeder Hund kann lernen mit dem ziehen an der Leine aufzuhören.

Der erste Schritt, um das Verhalten deines Hund zu verändern, ist zu verstehen, warum er es tut.

Dicht gefolgt von der Frage, was dein Anteil ist, damit dein Hund immer wieder „ziehen an der Leine“ zeigt.

Ganz so unschuldig bist du in der Regel nicht, wenn es um ein unerwünschtes Verhalten bei deinem Hund geht.

Es lohnt sich definitiv die Welt aus Sicht des Hundes näher zu betrachten.

Inhaltsverzeichnis

1. Locker an der Leine gehen.

Wie schon häufiger erwähnt, solltest du zunächst definieren, wie „locker an der Leine gehen“ für dich aussieht.

Es ist dein Ziel, das du selbst aussuchen darfst.

Ob dein Hund dabei Fuss geht oder einen Meter vor dir, ob die Leine leicht gespannt sein darf oder locker durchhängen soll, es ist deine Entscheidung.

Du siehst, es ist erst mal wichtig, dass du eine Entscheidung triffst.

Wenn du diese Entscheidung getroffen hast, kann der Weg weiter gehen.

Jetzt kannst du starten und dein Ziel im Training umsetzen.

Ziehen an der Leine - Frau mit Hund

So einfach ist das.

Was es dir vielleicht manchmal nicht wirklich leicht macht: Dich selbst daran zu erinnern und dich an deine Entscheidung zu halten.

All zu oft verschwimmt das Ziel, die Entscheidung wird aufgeweicht und du belohnst Dinge, die nicht deinem Ziel entsprechen.

2. Verhalten des Hundes beim Ziehen an der Leine.

Dein Hund erkundet super gerne seine Umwelt. Hier ist ein spannender Geruch und da bewegt sich plötzlich etwas.

Grund genug, sich darum zu kümmern. Vielleicht kann ich dabei etwas wichtiges lernen – denkt er.

So mit sich selbst beschäftigt, macht er sich auf den Weg, immer der Nase nach oder den Augen.

Störend ist die Leine die ihn davon abhält sich in seinem Tempo bewegen zu können. Also etwas mehr Energie aufbringen und schwups, kommt er dahin, wo er hin möchte.

Ziehen an der Leine - Hund zieht an der Leine

Angenehm findet er das nicht.

Doch so kann er sein Ziel erreichen. Zumindest immer wieder.

Er trifft also eine Entscheidung und erreicht sein Ziel oft erfolgreich.

Vielleicht lernt er sogar: Das ist euere Art des Spaziergangs. Ziehen an der Leine ist also normal.

3. Verhalten des Menschen beim Ziehen an der Leine

Du hältst die Leine fest!

Manchmal ist die Kraftanstrengung so hoch, dass es dich völlig erschöpft und du denkst: Ich kann nicht mehr.

Es gab auch schon die Situation, dass du beinahe hingefallen wärst.

Dein Rücken, deine Schultern können ein Lied davon singen, wie anstrengend die Spaziergänge mit deinem Hund sind.

Du schimpfst immer mal wieder und hältst deinen Hund recht kurz. Je länger die Leine, desto schmerzhafter, wenn er plötzlich losrennt.

Ziehen an der Leine - Cattle Dog geht Fuss

Je größer der Hund, desto problematischer ist das.

Du bist der Meinung, dass du schon alles versucht hast und nichts nützt.

Vielleicht hast du noch nicht das Richtige versucht. Jeder Hund kann lernen vernünftig an der Leine zu gehen.

Du brauchst die richtige Methode für dich und deinen Hund.

4. Lernerfahrung des Hundes.

So sieht also ein gemeinsamer Spaziergang aus.

Euch verbindet die Leine.

Manchmal ist es sogar so, dass Hund perfekt Fuss gehen können, solange die Leine weg ist. Ist sie jedoch dran, geht sofort das Ziehen an der Leine wieder los.

Dein Hund hat also eine Lernerfahrung in Verbindung mit der Leine.

Das ist total wichtig zu verstehen.

Ziehen an der Leine - Jack Russel zieht an der Leine

Aus seiner Sicht ist das Ziehen normal und auch für ihn ist es anstrengend.

Ganz sicher wünscht sich dein Hund den Spaziergang auch anders. Er würde sich wünschen, dass ihr gemeinsam spazieren geht.

Hunde sind total bestrebt, Spaß zu haben im Leben. Also braucht es eine Veränderung.

5. Den Hund verstehen.

Wie meistens geht es darum, zuerst einmal zu verstehen, warum dein Hund tut, was er tut.

Training ist dann sinnvoll und auch wirkungsvoll, wenn du weißt, wo du hin möchtest und du Trainingsschritte erarbeiten kannst.

Dein Hund möchte der Langeweile entgehen und beschäftigt sich selbst wenn du ihn nicht motivierst, mit dir gemeinsam Spaß zu haben.

Dieser Schritt ist eine Einbahnstraße!

Wenn du diesen Schritt nicht gehen möchtest, wird sich das Verhalten deines Hundes nicht ändern.

Ziehen an der Leine - Lagotto im Wald

Wird er kurz an der Leine gehalten und / oder hat wenig Möglichkeit für Hundekontakte, kann das Ziehen an der Leine auch Frustration sein.

Oder möglicherweise ist er draußen generell schnell gestresst.

Es ist wichtig zu wissen, was in deinem Hund vorgeht, bevor du sagst: „Ich möchte, dass das Ziehen an der Leine einfach aufhört“.

6. Euer Ziel.

Aus der Mathematik kenne ich den Ausdruck „Der kleinste gemeinsame Nenner“.

Wie wäre es, wenn du mit deinem Hund den kleinsten gemeinsamen Nenner findest?

So als Anfang, um euch ein wenig näher zusammen zu bringen mit eueren Bedürfnissen.

Bisher verbindet euch die Leine, wenn dein Hund an der Leine ist.

Ziehen an der Leine - Mann mit Hund am Meer

Bestimmt gibt es noch mehr, an dem ihr im Training ansetzen könnt. Etwas, das euch beiden Spaß macht und von dem ihr gemeinsam sagen könnt: Das ist unser Ziel.

Beziehe die Welt aus Sicht deines Hundes mit in deine Überlegungen ein. Er wird es dir danken und das Leben wird sofort leichter für euch beide.

7. Alternatives Verhalten.

Hast du inzwischen schon Ideen, wie du deinen Spaziergang mit deinem Hund alternativ gestalten kannst.

Sollten dir die Ideen fehlen oder du weißt nicht, wie du das Training alternativ gestalten kannst, dann melde dich gerne bei mir.

Gemeinsam finden wir Wege, wie du und dein Hund dem Dilemma „Ziehen an der Leine“ entgehen könnt.

Ziehen an der Leine - Hund klettert auf Fels

Ich zeige dir, wie du eine klare Entscheidung treffen kannst und dabei bleibst.

So, dass das Training einfach wird für euch beide.

Du wirst deinen Hund Stück für Stück immer besser verstehen lernen und euer gemeinsamer Weg darf nach und nach entspannt werden.

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